Auch ab April 2018 möchten wir euch weiterhin im Senat der Leibniz Universität Hannover vertreten.
UNSERE IDEEN FÜR 2018
ELEKTRONISCHE WAHLEN: An der MHH können die Studierenden ihre Studierendenvertretungen online wählen, während wir noch ins Wahllokal laufen müssen. Die Wahllokale sind oft nicht nur schwer zu finden, sondern auch schwierig zu organisieren. Es braucht viele Freiwillige und ein aufwendiges hin und her der Wahlunterlagen und -urnen. Es gibt sichere Möglichkeiten, online zu wählen, ohne dass zurückverfolgt werden kann, wer für wen eine Stimme abgegeben hat.
TRANSPARENZ & PARTIZIPATION: Es ist uns immens wichtig, immer einen guten Draht zu den Studierenden zu haben. Als studentische Senator*innen vetreten wir zu zweit alle 28000 Studierenden der Universität. Wir möchten weiterhin Fachschaftentouren machen, zur Halbzeit erneut einen Newsletter verschicken und auch weiterhin in einer Sprechstunde zur Verfügung stehen. Kritik an unserer Arbeit ist immer sehr willkommen, denn wir machen für euch Hochschulpolitik.
AUTONOME SEMINARE FÖRDERN: Obwohl autonome Seminare oft durch Studienqualitätsmittel vom Land finanziert werden, haben wir auch ein wenig damit zu tun. Als Senator*innen entsenden wir die Mitglieder in die jeweilige Kommission. Wenn es zu Komplikationen kommt, suchen wir das Gespräch mit dem Präsidium und sorgen ggf. für Deeskalation. Für uns ist klar: autonome Seminare müssen gefördert werden und sollten auch weiterhin durch Studienqualitätsmittel finanziert werden!
KONTAKT IN DIE LANDESPOLITIK: Hochschulpolitik wird nicht nur von den Hochschulen selbst gemacht, sondern auch vom Land Niedersachsen und damit dem Niedersächsischen Landtag. Bereits letztes Jahr trafen wir uns mit Vetreter*innen der Regierungsfraktionen, um bestimmte Themen zu diskutieren. Wir wollen uns auch in diesem Jahr mit Vertreter*innen der Regierungsfraktionen treffen, um nah am Geschehen zu bleiben und die Interessen der Studierenden auch dort zu vertreten.
ANWESENHEITSLISTEN: In einer selbstbestimmten Universität ist es für uns selbstverständlich, dass niemand kontrollieren sollte, wer im Seminar sitzt und wer nicht. Anwesenheitslisten, so sieht es das Niedersächsische Hochschulgesetz, sind nicht zu führen. Es gibt an der Universität jedoch einige Dozierende, die das anders sehen und weiterhin jene Listen führen. Gemeinsam mit dem AStA unterstützen wir den Kampf gegen die Listen und suchen gerne das Gespräch mit den entsprechenden Dozierenden, um lösungsorientiert zu arbeiten.
GEFÄHRDETE MASTERSTUDIENGÄNGE: Anfang 2017 hat das Präsidium eine Liste veröffentlicht, auf der Masterstudiengänge aufgeführt sind, dessen Auslastung so gering ist, dass sie auf Dauer geschlossen werden müssten. Die Probleme sind meist im Senat nicht mehr lösbar, weil es die letzte Station vor der Abschaffung eines Studiengangs ist. Dennoch wollen Fachschaften dabei unterstützen, soweit dies gewünscht ist, Strategien zu erarbeiten, wie für die Studiengänge geworben werden kann, um eine höhere Auslastung zu erzielen. Außerdem kann in Betracht gezogen werden, gemeinsam mit dem AStA eine Kampagne zu starten.
KONZEPT FÜR BARRIEREFREIHEIT: An der Universität wird Barrierefreiheit noch viel zu klein geschrieben. An vielen Stellen erschweren viel zu offensichtliche Barrieren einen ganz normalen Tagesablauf für Menschen mit Behinderungen. Außerdem kann die Universität auch noch an der Anerkennung der Mitarbeiter*innen arbeiten, die Studierende mit Behinderung und chronischen Erkrankungen beraten. Wir wollen eine Diskussion dazu anstoßen und ein Konzept „Barrierefreie Universität“ erarbeiten.